"Am Beginn des Weges lagen noch Dinge im Raum und wurden, um weiter
zu kommen, umgangen. Jetzt sind die Dinge nicht mehr fest und der Weg
führt durch sie hindurch, daher schließt sich auch der Raum ringförmig
um die Hindurchgehenden. In dieser Durchlässigkeit, die genauso eine
gegenseitige ist, wird alles Anwesende berührt und zueinander in Verbindung
gebracht, denn sie löst für diesen Augenblick alle Festigkeit der Körper auf.
Dabei verschmilzt das sich als autonom und distanziert wahrnehmende Ich
mit diesem Vorgang und ist am Ende der Bildzeit mit der Darstellung so
verbunden, dass es sich als befreit empfindet. Ist dieser Weg abgeschlossen,
ist auch die bildnerische Arbeit beendet."
Karl Schleinkofer
Frühere
Ausstellung in der Galerie Westend
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