Schatten auf dem Wasser |
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Auch nach nunmehr über
drei Jahren der malerischen Auseinandersetzung mit der Wasseroberfläche
ist das Thema für Helmut Geierstanger noch lange nicht abgeschlossen.
Charakteristisch für den neuen, ausgestellten Werkzyklus ist vor
allem die Betonung der Farbe Schwarz, die nach Ansicht des Schweizer
Farbpsychologen Max Lüscher eine absolute Grenze, einen endgültigen
Schlusspunkt markiert, an dem alles Leben erlischt. In diesem Kontext
ist Schwarz Symbol der Verneinung, der Verweigerung, es steht für
Tod und Magie. Bei Helmut Geierstanger, der bei seiner Malerei immer
von fotographischen Vorlagen ausgeht, ist die Farbe Schwarz zunächst
durch das Sujet dieser neuen Bilder – Schatten auf dem Wasser – bedingt,
gewinnt aber darüber hinaus als monochrome Fläche eine ganz
eigenständige Bedeutung. Frühere
Ausstellung © Galerie Westend 2004 |